
Steht der Handwerker vor einer Wand und sieht vor sich eine Mondlandschaft, ist der erste Reflex klar: Spachtelmasse muss her!
Einfache Spachtelmasse beruht üblicherweise auf einer Gipsmischung. Das Problem dabei ist, dass Gips auch nach dem Trocknen wasserempfindlich bleibt. Für Nassräume ist das Material damit als Ausgleichsmasse ungeeignet. Fliesen werden jedoch vorrangig in solchen Räumen eingesetzt. Zwar kann auf das Spachteln auch gänzlich verzichtet werden, und die Unebenheiten werden beim Verfliesen mit dem Fliesenkleber ausgeglichen. Das Fliesen wird so aber bestenfalls zur Tortur.
Um eine Wand ausgleichen zu können, wird daher in der Regel auf Ausgleichsmörtel zurückgegriffen. Dieser basiert auf Zement, was ihn nach dem Aushärten unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit macht. Ausgleichsmörtel ist daneben gut geeignet für großflächige Aufträge, wie sie beim Ausgleichen der Wände im Normalfall notwendig sind. Ausgleichsmörtel ist als Wandausgleich vor dem Fliesen also definitiv die bessere Wahl.
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